Die Uhren werden von der Winter- auf die Sommerzeit umgestellt. Doch werden sie zurück- oder vorgestellt, warum gibt es überhaupt die Zeitumstellung und welche Auswirkungen hat diese auf unsere Gesundheit? Wir haben die wichtigsten Informationen rund um die Zeitumstellung für Sie zusammengestellt.

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Jedes halbe Jahr werden die Uhren der Winter- oder Sommerzeit angepasst. Am Sonntag, den 31. März 2013, werden sie um 2 Uhr nachts um eine Stunde auf 3 Uhr nach vorne gestellt. Ab dann beginnt die Sommerzeit. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer, dafür ist es abends wieder länger hell. Sollten Sie sich bei jeder Zeitumstellung erneut fragen, ob die Zeit eigentlich vor- oder zurückgestellt wird, gibt es dafür eine Eselsbrücke: Im Sommer werden die Gartenmöbel vor das Haus gestellt, im Winter werden sie wieder zurück in den Keller verfrachtet.

Zeitumstellung seit 1980

Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit wurde in den meisten Ländern Europas 1977 eingeführt, Deutschland zog 1980 nach. Auslöser für die Zeitverschiebung war unter anderem die Ölkrise 1973. Mit der Regelung sollte das Tageslicht besser genutzt werden, um Energie zu sparen. Doch die Zeitumstellung hatte einen gegenteiligen Effekt. Zwar könne man durch die längere Nutzung des Tageslichts in der Tat Energie einsparen, "diese wird jedoch durch den Mehrverbrauch an Heizenergie – durch das Vorverlegen der Hauptheizzeit in die kühleren Morgenstunden – in etwa kompensiert", heisst es in einer Mitteilung des Umweltbundesamts.

Diskussionen um den Sinn und Unsinn einer Zeitumstellung gibt es immer wieder. Die Mehrzahl der Menschen begrüsse aber die Einführung der Sommerzeit, heisst es in der Mitteilung des Umweltbundesamts. Dank der Zeitumstellung könne man den Tag besser gestalten.

Doch die Zeitverschiebung hat auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Jeder Mensch folgt seiner inneren Uhr. Schon kleine Schwankungen können den Körper aus dem Takt bringen. Die Anpassungsphase an die neue Uhrzeit kann vier bis 14 Tage dauern. Die Symptome - wie Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmung oder Schwankungen der Herzfrequenz - ähneln einem Jetlag, nur in einer weniger ausgeprägten Form. Vor allem Säuglinge, Kinder, kranke und ältere Menschen sind davon betroffen.

Sogar Zootiere sind betroffen

Sogar die Tiere im Zoo sind von der Zeitumstellung betroffen. Das liegt daran, dass sie am 31. März ihr Futter eine Stunde eher bekommen. Ausserdem müssen sie wegen der festen Freilaufzeiten im Gehege eine Stunde früher zurück in den Stall. Die Tiere könnten dadurch etwas verwirrt sein. Denn wenn es um feste Schlaf-, Essens- und Freilaufzeiten geht, seien sie "sehr sehr konservativ", sagte der Vorsitzende des Verbands Deutscher Zoodirektoren, Thomas Kauffels, der dapd. (am)

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